In der letzten Woche vor den Herbstferien (07.10. – 11.10.19) fand an unserer Schule die schon zur Tradition gewordene Projekt- und Fahrtenwoche statt.
Für den fünften Jahrgang, für den diese Woche als Abschluss der Eingewöhnungsphase gilt, gab es bei den zahlreichen Angeboten wieder viel für die Schülerinnen und Schüler zu entdecken. Für den richtigen Umgang mit dem Smartphone sorgte das Programm „Handyführerschein“, gestaltet von unserer Schulsozialarbeiterin Frau Wernecke und dem didaktischen Leiter Herrn Paffenholz. Weiterhin konnten sich die fünften Klassen über Acrylmalerei, das Kennenlernen des iPad-Koffers sowie über zahlreiche kleinere Ausflüge freuen: Zum Beispiel eine Wanderung zur Tomburg sowie eine Rallye quer durch Rheinbach. Außerdem wurde ein landwirtschaftlicher Betrieb besucht, der Honert`s Hof in Rheinbach. Auch teambildende Spiele, wie z.B. das gemeinsame Balancieren eines Tischtennisballs in Regenrinnen, standen in dieser Woche im Vordergrund.
Die Kreativität kam ebenfalls nicht zu kurz. Beim gemeinsamen Musizieren stellten die Schülerinnen und Schüler ihre Instrumente vor. Außerdem wurden Herbstbilder mit Wasserfarbe gestaltet, Präsente für den Weihnachtsmarkt am Tag der offenen Tür hergestellt und Herbstgedichte geschrieben. Simon Bois aus der Klasse 5.6 schrieb ein besonders schönes eigenes Gedicht:
Winterverkünder
Der Herbst ist ein Verkünder, er macht die Welt gesünder.
Er bringt den ersten Schnee, alle rufen laut: „Juche!“
Die Mitte des Herbstes ist stürmisch, die Erde ist total gut würmig.
Der Herbst bringt Wind und Regen, so ist das eben.
Das Ende naht, es ist vollbracht,
Am letzten Tag fand für alle Klassen ein großes Völkerballturnier in der Halle der Glasfachschule statt.
Sieger wurde die Klasse 5.1, die Klasse 5.2 gewann den Fairness-Preis.
Der sechste Jahrgang fuhr mit allen Klassen ins Jugendgästehaus nach Nettersheim. Dort hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, an sehr interessanten Workshops teilzunehmen, die sie wählen konnten, wie z.B. Leben im Bach, Vom Getreide zum Brot, Römische Kinderspiele, Schwarzlicht-Theater, Trommeln auf Cajons etc. Die Kinder zeigten sich sehr begeistert von den Angeboten und nahmen motiviert daran teil. Zwischendurch war auch noch Zeit für Sport und Spiel, eine gemeinsame Disco-Veranstaltung oder einfach nur für Erholung auf den Zimmern
Im siebten Jahrgang fand, angeleitet und betreut durch das Krav Maga-Institut KRAVolution, für alle Klassen ein Krav-Maga-Training statt. Ziel dieses Trainings ist es, den Schülerinnen und Schülern einfache Methoden an die Hand zu geben, um sich gegen jede Art von gewalttätigen Übergriffen behaupten zu können. Weiterer Teil des Trainings ist der Schutz dritter Personen, insbesondere der Freundin oder des Freundes. Mit der modernen Selbstverteidigung Krav Maga ist jeder in der Lage, sich und andere selbst zu verteidigen. Unabhängig von Alter oder Geschlecht bietet das System defensive Techniken zur Verteidigung. Krav Maga ist für alle geeignet. Es geht darum, Kinder und Teenager ganzheitlich zu stärken! Das Selbstbewusstsein sowie das Gefahrenbewusstsein wird trainiert und das Selbstwertgefühl gesteigert – es ist also ein ein Training für das Leben als ganzheitliches Programm! Jedes Krav Maga Training für Kinder ist eine lustige und herausfordernde Aktivität, die Fähigkeiten wie Koordination, Gleichgewicht, Stärke, Geschwindigkeit, Agilität, Selbstvertrauen und Durchsetzungsvermögen stärkt. Den Schülerinnen und Schüler wurde Sicherheit und Selbstverteidigung vermittelt, um ihnen die Werkzeuge aufzuzeigen, um alles in Angriff zu nehmen, was das Leben mit sich bringt. Sie waren mit großer Motivation bei der Sache und zeigten sich von den Trainingsinhalten und den Trainern sehr begeistert.
Gesponsert wurde das Projekt durch den Träger der Schul-Sozialarbeit in Rheinbach, der Katholischen Jugendagentur Bonn.
Weitere Module in der Projektwoche des siebten Jahrgangs waren Konfliktmanagement/Regeln für den Klassen-Chat (moderiert von den jeweiligen Klassenlehrern /-innen) und Cybermobbing – durchgeführt von Herrn Mathia (Kripo Bonn) und unserer Sozialarbeiterin Frau Wernecke.
Die achten und zehnten Klassen unternahmen einwöchige Klassenfahrten ins In- und Ausland, die Neuntklässler hatten in den drei Wochen vor den Ferien ihr Betriebspraktikum.
Außerdem absolvierten alle Klassen in dieser Woche die Übungen zum Erwerb des Deutschen Sportabzeichens. Unterstützt wurden sie dabei von einem Prüferteam des Stadtsportverbandes Rheinbach unter der Leitung von Herrn Carle, der auch der Leiter dieses Verbandes ist und unsere Schule jedes Jahr sehr unterstützt, wenn es um sportliche Veranstaltungen geht.
Insgesamt gesehen war es für Schüler*innen und Lehrer*innen eine sehr ereignis- und abwechslungsreiche Woche und alle gingen anschließend gut gestimmt in die wohlverdienten Ferien.
Autor: Thomas Michels
