Klasse 9.1 besucht Ausstellung „Wasser für alle“ im Rathaus

Apr 11th, 2019 | By | Category: Archiv

Das sauberste Wasser kommt in Deutschland aus dem Wasserhahn und kann bedenkenlos getrunken werden. Vor diesem Hintergrund diskutierten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9.1 im Klassenrat über den Verzicht von Einwegflaschen aus Kunststoff in der Schule. Sie formulierten einen entsprechenden Antrag an die Schülervertretung, damit das Thema Vermeidung von Einwegverpackungen aus Kunststoffen in der Schulgemeinschaft diskutiert wird und letztlich Vereinbarungen zu deren Reduzierung in der Schule getroffen werden können. Denn in der Diskussion wurde schnell deutlich, dass nur konkretes Handeln eines jeden Einzelnen zur Einsparung von Ressourcen führt. Vor diesem Hintergrund besuchte die Klasse 9.1 am Donnerstag, den 04. April zusammen mit ihrem Klassenlehrer Herr Müller die Ausstellung „Wasser für alle“ im Rheinbacher Rathaus. Beim Betrachten der eindrucksvollen Fotos und informativen Texte und Grafiken erfuhren die Schülerinnen und Schüler, dass der Zugang zu sauberem Trinkwasser nicht selbstverständlich ist, sondern in vielen Regionen der Erde ein großes Problem darstellt, weil insbesondere in Ländern Asiens und Afrikas moderne Technologien und Infrastruktur zur Abfallbeseitigung nur in Ansätzen vorhanden sind. Zudem wird das Problem durch die Effekte der globalen Erwärmung noch verstärkt. Sauberes Trinkwasser, so stellten sie schnell fest, kann nur dann bereitgestellt werden, wenn Umweltressourcen geschützt werden und moderne Techniken zur Trinkwasseraufbereitung zur Verfügung stehen. Den Schülerinnen und Schüler wurde klar, dass der Zugang zu sauberem Trinkwasser in Zukunft immer stärker davon abhängen wird, wie verantwortungsvoll die Gesellschaften in Zukunft mit ihrer Umwelt umgehen werden. Dies umfasst auch den Umgang mit Kunststoffabfällen, deren Rückstände weltweit in immer größerem Umfang in die Ökosysteme und letztlich auch in das Trinkwasser gelangen. Dass Industrienationen wie Deutschland zusätzlich noch große Mengen Abfall in arme Länder exportieren, konnten die Schülerinnen und Schüler kaum fassen. Die Ausstellung hinterließ bei den Schülerinnen und Schülern einen bleibenden Eindruck – sie verzichteten anschließend in der Eisdiele auf den Kunststoffbecher und nahmen die Waffel.

MUM

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