Besuch aus Merzbach am ZdI-Projekttag „Licht“

Dez 4th, 2016 | By | Category: Aktuelles, Infos, Start

Zum dritten Mal nahm die Gesamtschule Rheinbach am Rheinbacher ZdI-Projekttag teil. Durch die im neuen Gebäude zur Verfügung stehenden naturwissenschaftlichen Fachräume konnten erstmals Grundschüler zum gemeinsamen Experimentieren mit Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule eingeladen werden.

Acht Schülerinnen und Schüler der Klasse 6.2 sowie eine Gruppe aus einem Wahlpflichtkurs Naturwissenschaften des 7. Jahrgang betreuten gemeinsam mit ihrem Lehrer Thomas Stöcker eine dritte Klasse der Grundschule Merzbach, die von ihrer Klassenlehrerin Frau Thomi begleitet wurde.licht4

In Gruppen mit jeweils vier Schülerinnen und Schülern wurde die Ausbreitung des Lichtes untersucht sowie Schatten- und Halbschattenbildung durch Experimentieren mit mehreren Lichtquellen erforscht. Überraschend war die Erzeugung eines kleinen Regenbogens mit Hilfe eines Prismas. licht2Die jungen Forscherinnen und Forscher entdeckten, dass weißes Licht durch Brechung der Lichtstrahlen in seine Spektralfarben zerlegt wird. Zur Auflockerung gab es noch optische Zaubertricks, wie zum Beispiel ein im Wasserglas versunkenes brennendes Teelicht. Physikalischer Hintergrund ist hierbei die Spiegelung der von einer Kerze ausgehenden Lichtstrahlen an einer durchsichtigen Scheibe, hinter der ein Wasserglas steht.

 

licht1Auch Kinder der Gesamtschulklassen 5.4 und 5.5 und ihre Lehrerinnen Andrea Rech und Evelyn Schöneseiffen-Vogels hatten großen Spaß am Projekttag und experimentierten mit Seifenblasen. Zunächst wurde mit Draht, Wolle und einem Strohhalm ein Seifenblasenspender gebastelt. Nach einigem Ausprobieren war eine geeignete Seifenblasenlauge hergestellt und so konnte es losgehen mit dem Seifen blasen. Auf feuchten Tischtennisplatten im Pauenhof konnten Riesenblasen erzeugt werden, in die man sogar mit feuchten Händen hineingreifen konnte.

Die Kinder erfuhren, dass Licht nicht einfach so da ist. Licht kommt von einer Lichtquelle, z.B. von der Sonne, und zwar immer in Form von Lichtwellen. Es erscheint weiß. Wenn Licht auf eine Seifenblase fällt, spiegelt es sich gleich zweimal: einmal an der Außenseite, einmal an der Innenseite. Das bedeutet, dass sich verschiedene Lichtwellen an der dünnen Seifenhaut überlagern. Dabei wird jeweils eine bestimmte Farbe ausgelöscht. Stattdessen sieht man dann quasi ihr Gegenteil, die sogenannte Komplementärfarbe. Welche Farben erscheinen, hängt vom Standort der Lichtquelle und von der Dicke der Seifenhaut ab. Die Dicke verändert sich durch Luftbewegungen und durch die Anziehungskraft der Erde. Das wirkt sich dann auf den Farbverlauf aus.

STT

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