Aktion Klimaschutz an der Gesamtschule
Kurz vor den Weihnachtsferien pflanzten Schülerinnen und Schüler des achten Jahrgangs am unter Leitung ihres Naturwissenschaften-Lehrers Maximilian Müller eine Eiche auf dem Schulgelände. Die Eiche wurde von der Baumschule Bauch aus Ramershoven kostenlos zur Verfügung gestellt.
Die Pflanzaktion bildete den symbolischen Abschluss eines Unterrichtsprojektes, das im achten Jahrgang begleitend zur UN-Weltklimakonferenz COP 23 im Rahmen des naturwissenschaftlichen Unterrichts durchgeführt wurde. In diesem Unterrichtsprojekt beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit den Ursachen und Folgen der globalen Erwärmung. Durch die Auswertung von Daten zur Klimageschichte erfuhren sie, dass sich Kalt- und Warmzeiten im Verlauf der letzten rund 400.000 Jahre periodisch abgewechselt haben. Dabei mussten sie aber auch feststellen, dass der rasante Anstieg der mittleren Erdatmosphärentemperatur der letzten ca. 100 Jahren auf den ungebremsten Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase wie Kohlendioxid und Methan aus Verkehr, Industrie und Landwirtschaft zurückzuführen ist. Die Klassen sprachen über Maßnahmen, die jeder sofort ergreifen kann, um weitere CO2-Emisssionen zu verringern und die damit vor allem einen individuellen Beitrag zu einer verträglichen Begrenzung der globalen Temperaturzunahme darstellen.
Bei der Diskussion über die positive Rolle der Wälder als CO2-Speicher kam den Schülerinnen und Schülern der Gedanke, auf dem Schulgelände einen Baum zu pflanzen, welcher der Atmosphäre im Laufe seines Lebens über 3,5 Tonnen Kohlendioxid entziehen kann
Vor dem gemeinsamen Einpflanzen der jungen Eiche wurde sie mit bunten Karten geschmückt, auf denen die Schülerinnen und Schüler Kohlendioxid-Einspartipps notiert haben– in der Hoffnung, dass der noch junge Baum über viele Jahre schädliche Treibhausgase aus der Luft filtert.
MUM
